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Das erste Kunstvermittlungsprojekt von eck_ik (als ortsgespräch) für die Städtische Galerie Nordhorn.

Bei dem Großprojekt raumsichten wurden Künstler_innen eingeladen künstlerische Entwürfe für das Öffentliche Raum zu entwickeln. Das Projekt raumsichten war eine Fortsetzung des Projektes Kunstwegen, welches sich als das größte Skulpturenpark im Öffentlichen Raum darstellt und vor Ort sehr bekannt, etabliert und viel diskutiert ist.

Während eine Jury eine Auswahl von acht Entwürfen zur Realisierung für das Skulpturenprojekt raumsichten getroffen hatte, fragten wir nach der Meinung der lokalen Bevölkerung als Expert_innen vor Ort: Welchen Entwurf findet das Publikum am besten und warum? Damit wollten wir herausfinden wie stehen die Auswahlkriterien der Expert_innen aus dem Kunstfeld den Auswahlbegründungen des Publikums gegenüber.

In einer Wahlkabine vor Ort konnten die Ausstellungsbesucher_innen ihre Stimmen für ihren Favoriten abgeben und ihre Wahl begründen. Damit war der Publikumspreis als Ergänzung zur Entscheidung der Expertenjury zu verstehen - ein Projekt das mit seinem demokratisierendem Ansatz auch auf Ablehnung seitens der Stadtverwaltung und Teil des Kuratorenteams stößte.

Am 21.05.2010 lud ortsgespräch KuratorInnen zu einer Podiumsdiskussion ein, in der über die Auswahlkriterien für Kunst im öffentlichen Raum und die Einbeziehung der Menschen aus der Region in die Entscheidungsprozesse different diskutiert wurde. Die Wahlzettel mit den persönlichen Begründungen der Besucher und Besucherinnen waren für alle sichtbar in der Städtischen Galerie Nordhorn ausgehängt.

Der Publikumspreis bestand aus einem Grafschafter Präsentkorb mit Produkten aus der Region, der als Anerkennung an den Künstler mit den meisten Stimmen vergeben wurde. Mit 72 von insgesamt ca. 300 Stimmen hat Henrik Håkansson mit dem Entwurf „The River“ den Publikumspreis gewonnen. Gleich dahinter kamen Martin Kaltwasser und Folke Köbberling mit dem „Fahrradbahnkreuz“ und Christoph Schäfer mit der „Topografie der Gemeinheit“.
Bei insgesamt 6 Entwürfen stimmten Jury und Publikum in ihrer Entscheidung überein.

Ca. 300 Menschen von  600 AusstellungsbesucherInnen haben sich an der Wahl beteiligt.

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