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Fehler passieren, es fehlt etwas oder ist fehl am Platz. Bei „Fehler machen“ ging es darum bei den Tagungsteilnehmer*innen die Wahrnehmung von individuell unterschiedlich ausgeprägten Fehlertoleranzen und eine Reflexion über die ihnen zugrunde liegenden Normen- und Wertvorstellungen anzuregen. Im Tagungssaal galt es daher insgesamt zehn „Fehler“ zu finden. Viele wurden gefunden – tatsächlich weit mehr als die von uns speziell produzierten. Auffällig war, dass sehr viele „gestalterische Fehler“ aufgelistet wurden, die wir nicht zu verantworten hatten.

In dem Workshop am folgenden Tag durften selbst Fehler gemacht werden. Zwei abgesteckte Areale standen zur Verfügung um in zwei Gruppen intelligente und für das jeweils andere Team schwer zu entdeckende Fehler herzustellen. Schon während der „Fehlerherstellung“ entstanden interessante Diskussionen z.B. darüber, was einen Fehler ausmache, was ein raffinierter Fehler sei, was eher eine Umgestaltung bzw. eine leichte Veränderung, als einen echten Fehler darstelle. Anschließend wurden die Fehler der anderen gesucht und es fand ein Austausch darüber statt ob auch die „richtigen Fehler“ gefunden wurden. Es wurden unterschiedliche Fehlerarten identifiziert – erwünschte, erwartbare, vermeidbare, unverzeihliche, innovative, produktive etc. und mit Bezug auf die Erfahrungen der Workshopteilnehmer*innen in der ästhetischen Bildung diskutiert.

Konzept und Durchführung:
Constanze Eckert und Thorsten Streichardt

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