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Besinnen nahm Bezug auf die geläufige Floskel:
„Mit allen Sinnen lernen, erleben, erfahren...“  – diese geflügelten Worte wurden zur Landung gebracht und in ihrem Zusammenwirken untersucht. Welche Sinne sind unentbehrlich, welche sehen wir als eher zweitrangig an? Auf welche würden wir manchmal lieber verzichten? Wie können Sinneswahrnehmungen verstärkt oder abgeschwächt werden? Wie lassen sie sich in Beziehung setzen?
 
Bereits bei der Registrierung konnten sie sich die BesucherInnen mit dem Erhalt der Tagungsmappe eine kleine Tüte mit Materialien aussuchen, die wir auf die fünf im Tagungslogo vorkommenden Sinne (Hören, Riechen, Tasten, Schmecken, Sehen) hin zusammengestellt hatten. Alle waren aufgefordert, eine Kunstschultagungskleinplastik anzufertigen und beim „KSTKP-Preis“ anzutreten. Insgesamt stellten sich am Ende 40 Teilnehmer*innen der Jury und es wurden Preise in allen fünf Sinneskategorien vergeben.

Der Workshop „Besinnen“ bot weitere Möglichkeiten zur plastischen Auseinandersetzung mit den schon aus den Tüten bekannten Materialien. Die vorherige Beschränkung auf fünf Sinne wurde jetzt allerdings aufgehoben. Es ging um die optimale Verstärkung bzw. Abschwächung der Sinneswahrnehmung für die Arbeit in Kunstschulen am eigenen Körper. Durch Verhüllungen, Verlängerung, und Anbauten wurden optimierte Wahrnehmungsapparate plastisch erlebbar. Zweier- und Dreierteams fanden zusammen, sprachen über die Arbeitsbedingungen in ihren Einrichtungen und halfen sich gegenseitig bei der Herstellung ihrer Körperapplikationen.  Beide Selbstversuche bezogen sich auf die Bedingungen von Wahrnehmung und deren Bedeutung in Lernsituationen.

Konzeption und Durchführung:
Constanze Eckert und Thorsten Streichardt

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